Vergessen Sie die Sonnencreme nicht! Wegen der reinen, smogfreien Luft in der Bretagne ist die Sonneneinstrahlung im Sommer selbst bei zeitweise bedecktem Himmel so stark, dass ein Sonnenbrand unvermeidlich ist, wenn man sich nicht entsprechend schützt.
An den vielen Sonnentagen ist dies natürlich eine Selbstverständlichkeit, aber wegen der gemäßigten Temperaturen, die selten die 30°C-Marke überschreiten, lässt man sich auch hier leicht täuschen. Besonders an der Küste weht oft eine leichte Brise, die die Stärke der Sonneneinstrahlung vergessen lässt.
Diese Brise vertreibt die vom Atlantik kommenden Regenwolken übrigens meist genauso schnell, wie sie gekommen sind. Auch beim Wetter ist in der Bretagne also Abwechslung angesagt. Und wenn der Himmel doch einmal etwas länger bedeckt sein sollte, hat man wenigstens ein bisschen Zeit für ein Besichtigungsprogramm.
Der Herbst lässt meistens auf sich warten und zeigt sich oft erst im Laufe des Oktobers, so dass bis dahin die Strandfreunde auf ihre Kosten kommen. Danach kommt die Zeit, auf die die Surfer gewartet haben : angenehme Wassertemperaturen, leere Strände und viele Wellen. An Land sind dann die Wanderer unterwegs, denn das besondere Licht, das die Bretagne bei den Fotografen so beliebt gemacht hat, findet man besonders oft in dieser Jahreszeit.
Wen es wegen der atemberaubenden Stürme in die Bretagne zieht, muss sich mit den Wintermonaten begnügen, wobei besonders der Januar mit Windstärken von oftmals 150 km/h und mehr zu nennen ist. Skifahren ist allerdings kein Thema, da die Temperaturen selten unter 0°C sinken und Schnee nur alle paar Jahre fällt.
Der Frühling beginnt bereits lange vor Ostern und hält bereits zahlreiche Sonnentage bereit. Auf den fotogenen Sonnenuntergang muss man abends jedoch ziemlich lange warten, da die Sonne ca. 50 Minuten später untergeht als in Deutschland. Sehr schön für entspannte Abende vorm Kamin oder auf der Terrasse. Auch die Natur erwacht hier früher als in Deutschland und zeigt sich bald von ihrer schönsten Seite.